• Zeitgemäße Methoden zur aktiven Gesteinsbruchprävention in polnischen Steinkohlebergwerken
    Der Steinkohlebergbau in Polen birgt die Gefahr von Gebirgsschlägen. Die entwickelten Methoden zur Abwehr dieser Bedrohung reduzieren wirksam die Häufigkeit von Steinschlägen und minimieren die Auswirkungen von Erschütterungen. Der Artikel charakterisiert den Anwendungsbereich einzelner Methoden der aktiven Steinschlagprävention in den Jahren 2017-2021. Die Analyse der gesammelten Daten zeigt, dass in der Bergbaupraxis überwiegend Methoden eingesetzt werden, die darauf abzielen, die Gesteinsumgebung in der Nähe gefährdeter Ausgrabungen durch den Einsatz von Sprengstoffen zu zerstören (hauptsächlich Torpedoschießen und Erschütterungsschießen).
  • Mehrschichtiges Wickelsystem für Seiltrommeln
    Bergbauschachtförderer sind relativ selten mit Fördermaschinen mit Trommeln mit mehrlagiger Seilwicklung ausgestattet. Um die Möglichkeit eines Seilklemmens beim Aufwickeln auszuschließen, werden beispielsweise „LEBUS“-Beläge mit parallelen Rillen der Trommel entlang eines Teils ihres Umfangs mit zwei diagonalen Durchgängen verwendet.
    Dieses System gewährleistet ein reibungsloses Auf- und Abwickeln des Seils und erhöht so seine Haltbarkeit um das Vierfache. Bei unsachgemäßem Einbau von Linern mit parallelen und diagonalen Rillen kann es jedoch zur Zerstörung des Seils kommen. Bei der korrekten Montage müssen die Gehrungsnutbereiche einander gegenüberliegen und alle Keile müssen ordnungsgemäß gefertigt und montiert sein. Trommelmaschinen mit mehrlagiger Wicklung erfordern den Einsatz spezieller Konstruktionen aus Stahlseilen. Bevorzugt werden Seile mit hoher Quersteifigkeit, basierend auf IWRC-Stahlkernen oder querverformungsbeständigen Kunststoffkernen. Alle Bedingungen für den Einsatz auf der Trommel einer Maschine mit „LEBUS“-Auskleidung erfüllen Bauseile 34 x 7-FC oder 35 x 7-WSC sowie NOTORPLAST-Bauseile und Turboplast-Seile.
  • Bohrlochabbau von natürlichen Schwefelvorkommen durch unterirdische Verhüttung
    In den polnischen Ländern war Schwefel bereits im 10. Jahrhundert bekannt. Der erste Ort seiner Gewinnung wurde in der Gegend von Swoszowice in der Nähe von Krakau gefunden. In den Jahren 1415-1921 gab es in Polen vier Schwefelabbauzentren, deren Gesamtproduktion auf etwa 200.000 Tonnen geschätzt wird. Nach dem Zweiten Weltkrieg führte die Erkundung zur Entdeckung von Schwefelvorkommen in der Region Tarnobrzeg. Infolgedessen wurde unter anderem im Bergwerk „Grzybów“ (im Jahr 1966) mit der Schwefelgewinnung durch unterirdische Verhüttung begonnen, wobei die an Meeresbodenvorkommen angepasste Frasch-Methode zum Einsatz kam. Bei dieser Methode besteht der Bau einer Produktionsbohrung aus fünf Elementen: Verrohrungssäulen: anfängliche und technische und Produktionssäulen: Wasser, Schwefel und Luft. Die Wassersäule pumpt Prozesswasser mit einer Temperatur von etwa 160 °C und einem Druck von 0,8–0,9 MPa. Die Schwefelsäule erhält geschmolzenen Schwefel bei einer Temperatur von 140–150 °C. Die Produktionsbohrungen werden in einem Dreiecksraster von 45 x 45 m und – im Falle eines Re-Minings – von 45 x 60 m abgeteuft. Das Hauptkriterium bei der Bestimmung des Druckentlastungsindex des Reservoirs besteht darin, ein Gleichgewicht zwischen dem Reservoirdruck und dem durch das Deckgestein erzeugten Druck aufrechtzuerhalten. Für die Osiek-Mine sollte die Druckentlastungsrate im Bereich von 35–70 % der in die Lagerstätte eingespritzten Wassermenge liegen.
  • Wie aus Minen Seen wurden
  • „Kielce Marbles“ – seit Jahrhunderten bekannter Kalkstein

Bezpieczeństwo Pracy i Ochrona Środowiska w Górnictwie (Arbeitssicherheit und Umweltschutz im Bergbau) - vollständige Liste